Für Montag, den 23. Mai 2016, hatte der Übach-Palenberger CDU Stadtverbandsvorsitzende Oliver Walther alle Mitglieder des CDU-Stadtverbandes zu einer um 19:30 Uhr beginnenden offenden Mitgliederversammlung in das CMC eingeladen.

Auf der Tagesordnung standen u. a. die Wahl von Vertretern und Ersatzvertretern für die Wahlkreisvertretung der CDU, bei der die CDU-Kandidaten des Kreises Heinsberg für die im nächsten Jahr stattfindende Landtagswahl bestimmt werden.

Da die Übach-Palenberger CDU stets bestrebt ist, die Bürgerinnen und Bürger möglichst frühzeitig in das politische Geschehen einzubinden, dabei umfassende Informationen zu allen politischen Themen zu geben und sich nicht scheut, Problemstellungen in aller Öffentlichkeit anzusprechen, waren zu dieser Veranstaltung auch Nichtmitglieder herzlich willkommen.

Neben 41 stimmberechtigten Mitgliedern waren neun Nichtmitglieder in das CMC gekommen. Die Stuhlreihen in der Lohnhalle waren damit zwar nicht ganz gefüllt, aber diejenigen, die mit dabei waren, erlebten eine recht kurzweilige Veranstaltung, die bei weitem einen höheren „Unterhaltungswert“ hatte, wie eine „normale Mitgliederversammlung“. Mitglieder und Gäste nutzten nämlich ausführlich die dargebotene Gelegenheit, Fragen an den Kreisvorsitzenden der CDU, Bernd Krückel (MdL), zur aktuellen Landespolitik und zu den Zielsetzungen der Landes-CDU für die nächste Legislaturperiode zu richten. Ausführlich und offensichtlich zur vollen Zufriedenheit der Fragesteller wurden alle gestellten Fragen durch Bernd Krückel souverän beantwortet. Dabei konnten die Fragesteller und übrigen Teilnehmer der Veranstaltung feststellen, dass Bernd Krückel sich nicht scheute, auch unangenehme Tatsachen in aller Deutlichkeit darzustellen. Sicherlich für alle Anwesenden erschreckend waren seine Ausführungen zur Verschuldung des Landes NRW, für die in jedem Jahr 3,9 Milliarden Euro an Zinsbelastungen anfallen. Bei diesem Thema konnte sich Bernd Krückel einen Seitenhieb auf die derzeitige Regierungskoalition nicht verkneifen, die - im Gegensatz zur CDU - scheinbar keinerlei Hemmungen beim „Schuldenmachen“ kennt. So sieht Bernd Krückel nach dem für das nächste Jahr angestrebten Wechsel der NRW-Regierung und dann mit einem CDU-Ministerpräsidenten einen Schwerpunkt bei den CDU-landespolitischen Aufgaben darin, den horrenden Schuldenberg abzubauen und den desolaten Landeshaushalt - auch im Interesse der nachfolgenden Generationen - zu konsolidieren.

Neben Bernd Krückel standen auch der Übach-Palenberger Bürgermeister Wolfgang Jungnitsch (CDU), der CDU-Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt Übach-Palenberg, Gerhard Gudduschat, und selbstverständlich auch der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Oliver Walther bei dieser offenen Veranstaltung als Ansprechpartner zur Verfügung und stellten sich gerne den kommunalpolitischen Fragestellungen. Insbesondere Fragen zur Abwicklung der Derivatgeschäfte, Stand der Dinge bei der Vergabe der Wasserkonzession und Planungsvorschläge zur Ortsumgehung Scherpenseel wurde gestellt und beantwortet.