Bürgerstammtisch CDU Übach
Ganz schön lebendig ging es am 26. Juli 2013 im Schützenheim der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Übach 1410 e.V. im Ortsteil Übach zu. Dorthin hatte der CDU-Ortsverband Übach die Bürgerinnen und Bürger des zentralen Ortsteils Übach eingeladen. Unter dem Motto „Bürger, Organisationen und Vereine treffen Kommunalpolitik“ stellten sich Bürgermeister Wolfgang Jungnitsch (CDU), Erster Stellvertretender Bürgermeister Peter Fröschen (CDU), CDU-Fraktionsvorsitzender im Rat Gerhard Gudduschat, CDU-Stadtverbandsvorsitzender Günter Weinen und CDU-Ortsverbandsvorsitzender Walter Junker den Fragen der zahlreich erschienenen Bürgerinnen und Bürger.
Günter Weinen, Peter Fröschen, Gerd Gudduschat, Wilfried Oellers, Wolfgang Jungnitsch und Walter Junker im Schützenheim
Zu Beginn dankte CDU-Ortsverbandsvorsitzender Walter Junker der Übacher Schützenbruderschaft, die ihr Schützenheim am Kirchplatz für diese CDU-Veranstaltung zur Verfügung gestellt hatten. In einer Gedenkminute wurde dem am 17. Juli 2013 verstorbenen Schützenbruder und CDU-Ratsmitglied Winand Ruland gedacht.
Auch bei der Übacher CDU-Veranstaltung mit dabei war Wilfried Oellers, der CDU-Bundestagskandidat des Kreises Heinsberg. Er nutzte die Gelegenheit, sich auch in dieser Runde den Übacher Bürgerinnen und Bürgern vorzustellen.
In den folgenden 1 ½ Stunden wurden eine Vielzahl von Themen angesprochen.
Verständnis zeigte ein in der Freiheitsstraße wohnender Bürger für die Teilabschaltung der nächtlichen Straßenbeleuchtung. Leider brächte dies für die in der Freiheitstraße Wohnenden Probleme, da die Restbeleuchtung durch die dortigen großen Baumkronen fast gänzlich geschluckt würde. Bürgermeister Wolfgang Jungnitsch versprach eine Prüfung in der Verwaltung einzuleiten mit dem Ziel, für entsprechende Abhilfe zu sorgen. Gleichzeitig warb der Bürgermeister für diese Teilabschaltung der Beleuchtung, durch die Geld gespart werden kann und damit als kleiner Teilbereich der Haushaltskonsolidierung unverzichtbar sei. Ebenso zeigte er auf, dass durch den Einsatz neuer Technologien, wie z. B. dem Einsatz von LED-Straßenbeleuchtungen, die Stromkosten zukünftig um bis zu 90 % gesenkt werden könnten.
Auch angesprochen wurde die Situation körperbehinderter Menschen in Übach-Palenberg. Nach einem Verwaltungskonzept wird weiterhin daran gearbeitet, dass sich trotz der maroden Haushaltslage auch Personen mit Rollstuhl oder Rollatoren in Übach-Palenberg gut angenommen fühlen. Als kleiner Teilbereich wurden vom Bürgermeister die Straßenrandsteinabsenkungen angeführt. Solche modernen Absenkungen gibt es bereits an vielen Straßenbereichen. Bei Straßenerneuerungen sind sie standardmäßig eingeplant. Leider noch nicht, wie von einem Bürger dessen Ehefrau auf einen Rollstuhl angewiesen ist, gibt es eine solche Absenkung im Bereich der Roermonder Straße auf der der Fa. Waldhausen gegenüberliegenden Straßenseite. Auch hierzu versprach der Bürgermeister, diese Einzelproblematik aufzunehmen und falls technisch möglich, beseitigen zu lassen.
Auf eine Nachfrage von Toni Crampen, dem Schützenbrudermeister der St. Sebastianus Schützenbruderschaft, wurde das Thema „Bebauungsplanung“ erörtert. Toni Crampen stellte fest, dass bisher neue Baugebiete oftmals an den Ortsteilgrenzen erschlossen würden. Die CDU-Kommunalpolitiker stimmten ihm zu, dass es gilt, auch die zentralstädtische Bebauung von freien Flächen – gerade auch im Hinblick auf die demographische Entwicklung – zu forcieren. Bürgermeister Jungnitsch zeigte auf, dass dies auch in der städtischen Verwaltung so gesehen wird. Zudem sei gerade in der letzten Ratssitzung mit den Stimmen der Parteien der politischen Mitte für das Grundstück gegenüber dem Burghof eine zukunftsorientierte Entscheidung im Sinne einer innerstädtischen Bebauung getroffen worden.
Die in der Otto-von-Hubach-Straße bestehenden Probleme mit uneinsichtigen Autofahrern wurden von Herrn Eickerling angesprochen. Hierzu konnte Bürgermeister Wolfgang Jungnitsch mitteilen, dass ihm die im dortigen Wohnbereich bestehenden Probleme vor einigen Monaten schriftlich vom CDU-Ortsverband Übach vorgetragen und aufgrund dessen, Lösungsansätze in mehreren Ausschusssitzungen erörtert wurden. Er selbst habe aufgrund des CDU-Antrages sowohl mit dem Landrat als der Kreispolizeibehörde Absprachen getroffen um die Probleme zu beseitigen. Ebenfalls seien die Außendienstmitarbeiter des Ordnungsamtes und auch der Streetworker angewiesen, dort vermehrt Präsenz zu zeigen. CDU-Ortsverbandsvorsitzender Walter Junker ergänzte die Ausführungen des Bürgermeisters, in dem er darauf hinwies, dass die Anwohner der Otto-von-Hubach-Straße Post von der Verwaltung erhalten werden. In den Briefen werden die unmittelbar betroffenen Anwohner um Ihre Meinung gebeten, an welchen Straßenpunkten probeweise Schweller aufgebracht werden sollen. Walter Junker bat, hiervon Gebrauch zu machen und der Verwaltung die Straßenpunkte aufzuzeigen, die den Anwohnern für die Straßenschweller aus ihrer Erfahrung heraus am Geeignetsten erscheinen.
Zum Schluss der Veranstaltung dankte CDU-Ortsverbandsvorsitzender Walter Junker für die rege Beteiligung. Im Schulterschluss mit dem 1. Stv. Bürgermeister Peter Fröschen warb er bei den Anwesenden um Unterstützung mit den Worten: „Unser Ortsteil Übach ist schön und lebenswert. Dass dies so bleibt, dafür müssen wir alle unseren Beitrag leisten. Ich bitte Sie, dies gemeinsam mit uns, dem CDU-Ortsverband Übach, zu tun, dessen Vorstand nur zu gerne bereit ist, sich hierbei selbst aktiv durch Reinigungs- und Pflegearbeiten an Straßenrandbepflanzungen und Grünflächen einzubringen.“
Veröffentlicht: 25.05.2014 16:05
Autor: Walter Junker
Letzte Änderung: 03.08.2014 22:08