CDU Übach-Palenberg besucht die Müllverbrennungsanlage Weisweiler
Am Samstag, den 18.4.2015 besuchten CDU Mitglieder und interessierte Bürger die Müllverbrennungsanlage (MVA) in Weisweiler. Die Anlage wurde im Herbst 1997 in Betrieb genommen, sie ist aufgrund von ständigen Nachrüstungen eine der neuesten und modernsten in Deutschland. Dort wird Restmüll thermisch verwertet, das heißt verbrannt. Es werden 125 Mitarbeiter beschäftigt. Seit 10 Jahren ist es Vorschrift, dass Restmüll nicht mehr deponiert werden darf, sondern thermisch verwertet werden muss.
Die Besuchergruppe Foto: Monika Lux
Die LKWs mit dem Restmüll, sowohl gewerblicher als auch Hausmüll kommen an, und werden gewogen, dann wird der Müll kontrolliert. Anschließend wird er in den Müllbunker abgekippt, von dort mittels großer Greifer in eine der drei Feuerungsanlagen eingefüllt und innerhalb einer Stunde bei ca. mindestens 1.000 ° Celsius verbrannt. Die Verbrennung erfolgt ohne zusätzliche Energie. Gas wird nur gebraucht, um den Ofen anzuheizen. Die Abluft wird nach neuesten Erkenntnissen über Filteranlagen und Katalysatoren gereinigt. Der Asche wird das Metall entzogen, anschließend wird sie deponiert. Der gewonnene Dampf wird an die RWE Weisweiler zur Stromerzeugung abgegeben.
Viele Informationen wurden im Vortrag bekanntFoto: Monika Lux
Nach Angaben der MVA Weisweiler ist sie, wie auch die anderen Müllverbrennungsanlagen in Deutschland bzw. in Europa gut ausgelastet. Weitere Anlagen sind in Deutschland jedoch zurzeit nicht geplant. Während des sehr interessanten Besuchs, konnten viele Fragen gestellt werden, die alle erschöpfend beantwortet wurden.
Veröffentlicht: 25.04.2015 00:04
Autor: Walter Junker
Letzte Änderung: 25.04.2015 01:04