Bürgerstammtisch Scherpenseel

Mit „Herzlich willkommen!“ begüßte CDU-Ortsverbandsvorsitzender Wolf-Sören Radtke die zahlreich erschienenen Gäste zum neuerlichen CDU-Bürgerstammtisch im Scherpenseeler Grenzlandhof. Er stellte erfreut fest, dass von Veranstaltung zu Veranstaltung mehr Interessenten aus den Ortsteilen Scherpenseel, Windhausen, Siepenbusch und zudem auch neuerdings aus Zweibrüggen zu den regelmäßig stattfindenden CDU-Bürgerstammtischen kommen.

Wolf-Sören Radtke bei der Begrüßung  Foto: Walter Junker

Wolf-Sören Radtke bei der Begrüßung Foto: Walter Junker

Sein besonderer Willkommensgruß galt Bürgermeister Wolfgang Jungnitsch (CDU), dem 1. Beigeordneten der Stadt Übach-Palenberg Helmut Mainz, dem 1. Stellvertretenden Bürgermeister Peter Fröschen (CDU) sowie dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Gerhard Gudduschat. Selbstverständlich wurden auch CDU-Stadtverbandsvorsitzender Günter Weinen, die anwesenden Mitglieder des Stadtverbandsvorstandes sowie die Vorsitzenden der Ortsverbände und CDU-Untergliederungen von ihm ganz herzlich willkommen geheißen.

Wolf-Sören Radtke zeigte sich erfreut, dass auch der Vorsitzende des neu gegründeten Seniorenvereins Scherpenseel 2014, Heijo Kohnen, mit weiteren Vorstandsmitgliedern der Einladung zur CDU-Veranstaltung gefolgt waren.

Wolf-Sören Radtke stieg sodann in die Tagesordnung ein, die viele Themenpunkte umfasste.

Als erstes Thema wurde von ihm die ärztliche Versorgung bzw. die Medikamentenversorgung durch Apotheken angesprochen. Viele der Anwesenden hatten noch gar nicht bemerkt, dass eine neue Notdienstregelung für Apotheken besteht. Teilweise können bei einem Notfall zu außergewöhnlichen Zeiten Medikamente nicht mehr im Stadtgebiet Übach-Palenberg in einer Apotheke geholt werden. Die Fahrt bis zur notdiensthabenden Apotheke kann schon mal bis nach Herzogenrath oder Alsdorf führen. Für Bürgerinnen und Bürger mit eigenem PKW ist dies sicherlich nicht so problematisch. Es stellt sich die Frage, was denn ältere Bürgerinnen und Bürger, die kein Fahrzeug besitzen, im Notfall machen. Um hier für die Ortsteile Scherpenseel, Siepenbusch, Windhausen eine Verbesserung herbeizuführen, hatte die CDU Scherpenseel die Problematik in einem Brief an die Apothekerkammer dargestellt. Zudem wurde die Apothekenkammer gebeten, für die Niederlassung einer Apotheke im Ortsteil Scherpenseel die Genehmigung zu erteilen. Leider ist die erhaltene Antwort nicht dazu geeignet, freudig zu reagieren. Zum Thema ärztliche Versorgung, insbesondere im Hinblick auf die demographische Entwicklung, informierte Bürgermeister Wolfgang Jungnitsch über seine angestoßenen Bemühungen. Dazu zählt ein von ihm initiierter Runder Tisch „Ärzte und Apotheken“ Eingeladen hierzu wurde vom Bürgermeister auch der Bundesminister für Gesundheit, Hermann Gröhe, der seine Teilnahme bereits zugesagt hat. Natürlich sind zu der noch im April dieses Jahres im CMC stattfindenden Veranstaltung Gäste herzlich willkommen. Der genaue Veranstaltungstermin wird über die Presse bekannt gemacht.

Zur Diskussion um den Stand der Dinge in Sachen „Glasfaserausbau“ im Ortsteil Scherpenseel begrüßte Wolf-Sören Radtke Nicole Holländer von der Deutschen Glasfaser. Zu dem von der CDU propagierten Wahlversprechen „schnelle Leitungen“ konnte sie berichten, dass viele Glasfaserleitungen bereits gelegt sind. Kritische Anmerkungen, insbesondere zur Qualität der Arbeitsausführungen bei der Bürgersteigwiederherstellung wurden von ihr aufgeschrieben. Sie sagte zu, sich persönlich um jeden Einzelfall zu kümmern und für Abhilfe zu sorgen.

Nicole Holländer (Deutsche Glasfaser) nimmt Stellung zu kritischen Themen  Foto: Walter Junker

Nicole Holländer (Deutsche Glasfaser) nimmt Stellung zu kritischen Themen Foto: Walter Junker

Die Verkehrssituation in der Heerlener Strasse gibt immer noch Anlass zu Klagen. Wolf-Sören Radtke begrüßte die anwesenden niederländischen Freunde aus Landgraaf mit den Worten „Welkom mijn lieve vrienden“. Dank des auf niederländischer Seite jetzt auch durch Gerichtsbeschluss bestätigen Nachtfahrverbots für LKWs, gibt es für die Anwohner der Heerlener Straße und der Grensstraat nachts etwas mehr Ruhe. Der Wunsch zum Bau einer durch das Land NRW finanzierten Ortsumgehungsstraße ist wohl nicht realisierbar. In einem Brief an die niederländische Provinz Limburg formuliert der NRW-Minister Groschek, dass eine Ortsumgehung nur seine Zustimmung findet, wenn alle Kosten von niederländischen Gremien getragen werden. Bürgermeister Wolfgang Jungnitsch nahm dies als Stichwort auf und berichtete von seinen Bemühungen, dennoch eine Ortsumgehung zu erreichen. Bei seinem letztlich in dieser Sache geführten Gespräch mit dem Staatsminister des Bundes konnte er für die Ortsumgehung werben. Dabei zeigte der Bürgermeister auf, dass diese Straße für die wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region von großer Bedeutung sei und die Straßenanbindung des Wirtschaftsraumes Mönchengladbach / Düsseldorf / Ruhrgebiet an das niederländische Verkehrsnetz für beide alle Seiten große Vorteile bringen würde. Der Staatsminister sagte zu, die Angelegenheit in seinem Hause anzusprechen und überprüfen zu lassen. Dies kann als kleiner Erfolg auf dem sicherlich noch langwierigen Weg zur Ortsumgehung betrachtet werden.

Im weiteren Verlauf des Abends dankte CDU-Ortsverbandsvorsitzender Wolf-Sören Radtke dem in Scherpenseel wohnenden Investor Richard Vanderliek, der das Gebäude für den Netto-Markt errichtete. Er wusste zu berichten, dass der neue Netto-Markt sehr gut angenommen wird. Auch aus den Nachbargemeinden Grotenrath und Teveren sowie aus dem oberen Teil von Marienberg und ebenso aus der niederländischen Gemeinde Landgraaf sieht man Kunden.

Neben dem Netto-Markt, der ja eine Bäckereiverkaufsstelle hat, hat sich eine weitere Bäckereiverkaufsstelle der Bäckerei Ralf Mertens in Scherpenseel angesiedelt, die ebenfalls gut angenommen wird.

In beiden Verkaufsstellen wird in den Sommermonaten eine „Außengastronomie“ angeboten. Gemütlich draußen im Sonnenschein zu sitzen, dabei eine leckere Tasse Kaffee und schmackhaften Kuchen, das fehlte bisher in Scherpenseel und wird bestimmt guten Anklang finden.

„Unser Dorf soll (noch) schöner werden“ ist der Slogan, unter dem die beiden Scherpenseeler Bewerber um ein Stadtratsmandat antreten. Sowohl Dietmar Lux als auch Robert Kohnen haben seit Sommer letzten Jahres bereits eine ganze Anzahl Aktionen durchgeführt, um hier Vorbild zu sein. Sie haben im Herbst über 1.000 Narzissenzwiebeln in den Boden gebracht, die bereits einen herrlichen frühlingshaften Anblick boten. In nächster Zeit werden weitere Pflanzen eingesetzt, so dass Scherpenseel noch blühender erscheinen wird. Zudem wird es im Bereich Hühnermarkt eine von den beiden initiierte Generalsanierung geben, zu der diverse CDU-Mitglieder bereits Hilfe und Unterstützung zugesagt haben. Aber auch Anwohner hatten sich bereits beim letzten Bürgerstammtisch bereit erklärt zu helfen. Es gilt das Unkraut zu entfernen, den Boden zu lockern und erste Pflanzen zu setzen.

Wie Wolf-Sören Radtke ausführte, soll der Hühnermarkt durch ein Denkmal oder ein Wahrzeichen noch weiter aufgewertet werden und zukünftig zudem als sozial-kultureller Ort dienen, an dem es auch musikalische Veranstaltungen geben könnte. Dabei möchte die CDU-Scherpenseel die Anwohner und ihre Vorschläge berücksichtigen. Gute Ideen, wie uns was den Hühnermarkt aufgewertet werden könnte, werden gerne angenommen.

Dietmar Lux berichtete über vielfältige weitere Aktionen des CDU Ortsverbandes. So gibt es eine sehr aktive Zusammenarbeit mit dem AWO Kindergarten. Mit der Grundschule in Scherpenseel sind Aktionen in Planung. Im ersten Schritt wird die CDU die schulische Aktion „Gartenarbeit„ unterstützt. Wolf-Sören Radtke ausführte, soll der Hühnermarkt durch ein Denkmal oder ein Wahrzeichen noch weiter aufgewertet werden und zukünftig zudem als sozial-kultureller Ort dienen, an dem es auch musikalische Veranstaltungen geben könnte. Dabei möchte die CDU-Scherpenseel die Anwohner und ihre Vorschläge berücksichtigen. Gute Ideen, wie uns was den Hühnermarkt aufgewertet werden könnte, werden gerne angenommen.

Auf Initiative von Monika Lux wurde der sich als überparteilich verstehende „Seniorenverein Scherpenseel 2014“ gegründet und hat schon über 30 Mitglieder. Die Treffen sind jeweils am dritten Donnerstag im Monat im Marienheim (Jugendheim) um 15:00 Uhr.

Dietmar Lux berichtete weiter über die Ortsteilrundgänge, die weiter regelmäßig durchgeführt werden. Der nächste Ortsteilrundgang wird durchgeführt am Samstag, den 26.4.2014 um 10:00 Uhr in den Ortsteilen Siepenbusch, Windhausen und Zweibrüggen.

Insgesamt zeigt sich der CDU Ortsverband Scherpenseel, Windhausen, Siepenbusch gut aufgestellt. Die Vorstandsmitglieder sind immer für Probleme und Problemchen ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger ansprechbar. Die Bürgerinnen und Bürger der Ortsteile Scherpenseel, Siepenbusch und Windhausen können sich sicher sein, dass ihre Interessen in dem am 25. Mai 2014 zu wählenden neuen Stadtparlament durch Dietmar Lux und Robert Kohnen gut vertreten werden.

Veröffentlicht: 09.08.2014 16:08

Autor: Walter Junker

Letzte Änderung: 09.08.2014 16:08